Topinambur-Spinat-Suppe
Die Suppe am ersten Weihnachtsfeiertag soll nach der gestrigen polarisierenden Essenz unverfänglich sein. Ich habe dazu im Vorfeld ein Rezept von Nigel Slater ausgewählt, das gut in die Jahreszeit passt. Die Suppe ist einfach herzustellen und benötigt zur Fertigstellung etwa 60 Minuten.
Weißer Teil
- 1 dicke Stange Lauch (nur das Weiße)
- etwas Butter
- 250g Topinambur
- 1/2l Hühnerbrühe
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
ich schneide den Lauch in schmale Ringe und dünste ihn in Butter in ca. 10 Minuten weich, ohne dass er Farbe annimmt. Ich habe erst aus dem hervorragenden Gemüsebuch Tender erfahren, dass man Topinambur nicht schälen muss, so dass ich ihn nun nur waschen und grob schneiden muss. Er kocht für einige Minuten mit, dann füge ich Lorbeerblatt und Brühe hinzu und lasse die Mischung für 30 Minuten köcheln.
Anschließend püriere ich ihn in der Küchenmaschine und streiche das Püree durch ein mittelfeines Sieb. Wenn notwendig, füge ich hinterher noch einen Schuss Wasser hinzu und halte die Suppe warm.
Grüner Teil
In der nun freien Pfanne dünste ich
- 250g Spinat
- Etwas Muskatnuss
solange, bis die Blätter weich sind. Ich drücke sie in einem Durchschlag kräftig aus und püriere sie mit
- 1 EL Creme Fraiche
solange, bis der Spinat wie die Kinderversion aussieht, die wir früher so schrecklich fanden.
Zum Servieren gebe ich einen kleinen Berg Spinat auf den vorgewärmten Teller und gieße die Topinambursuppe darum herum. Zur Garnitur schneide ich Artischockenherzen in Viertel und lege sie auf den Spinatberg. Nette Assoziation, da Topinambur auch Jerusalem-Artischocke genannt wird, obwohl die beiden Pflanzen nichts miteinander zu tun haben.
Ein schöner Einstieg in unser heutiges Menü, sehr erdig und winterig.
jerusalem artichoke and spinach soup, with creme fraiche
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